Das Schloss hat ein eigenes Talermotiv: Schloss Falkenlust.
Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl
Schlossstraße 6
D-50321 Brühl
Tel.: +49 2232 44 000
Fax: +49 2232 94431 27
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.schlossbruehl.de
Di. | Mi. | Do. | Fr.
9:00 bis 12:00 Uhr (letzter Einlass) | 13:30 bis 16:00 Uhr (letzter Einlass)
Sa. | So. | Feiertage
10:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass)
Die Schlösser Brühl sind im Dezember und Januar geschlossen.
ermäßigt 5,50 EUR / Pers.
Familienkarte 15,00 EUR
(maximal 2 Erwachsene und ihre schulpflichtigen Kinder)
Schüler/Studierende 4,00 EUR / Pers.
Schulklassen 2,50 EUR / Pers.
- UNESCO-Welterbestätte Schloss Augustusburg
- Kaiserbahnhof Brühl
- Brühler Bank
Das Jagdschloss Falkenlust
Nur einen kurzen Spaziergang von Schloss Augustusburg in Brühl entfernt, liegt am Rande eines abgeschiedenen Wäldchens eine reizvolle Sehenswürdigkeit das Jagdschloss Falkenlust, eines der bevorzugten Jagdschlösser des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August (1700/-61).
In nur wenigen Jahren entstand zwischen 1729 und 1737 nach den Plänen des kurbayerischen Hofbaumeisters François de Cuvilliés eine der intimsten und kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko.
Die Wahl des Bauplatzes für dieses Jagdschloss wurde bestimmt durch die Flugbahn der Reiher, den bevorzugten Beutevögeln der Falkenjagd. Auf dem Flug von ihren Horsten im Brühler Schlosspark zu ihren Fischgründen im Altrheingebiet bei Wesseling wurden sie von dem leidenschaftlichen Falkenjäger Clemens August und seiner Jagdgesellschaft mit abgerichteten Falken »gebeizt«.
Nach den Jagdvergnügungen versammelte sich die höfische Gesellschaft zu Souper und Spiel in den kostbar ausgestatteten Innenräumen des Schloss Falkenlust. Unter den vollständig erhaltenen Räumen ragen die aufwändig ausgestatteten Kabinette hervor, die bereits 1763 der junge Mozart bewunderte.
Seit 1974 ist das vom Land Nordrhein-Westfalen aus Privatbesitz erworbene Jagdschloss Falkenlust als Museum der Öffentlichkeit zugänglich.
In den Nebengebäuden wird in anschaulicher und informativer Weise die Falknerei dargestellt. Die Lebens- und Arbeitsweise der Falkner zeigt originalgetreu eingerichtete Falknerstube. Schloss Falkenlust wurde im Jahre 1984 zusammen mit Schloss Augustusburg als ein Beispiel für ein einmalig erhaltenes Gesamtkunstwerk des Rokoko in Deutschland in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Ab 1730 entstand im Falkenlustbusch in unmittelbarer Nähe des Jagdschlosses eine der Maria Aegyptiaca geweihte Kapelle, die von Peter Laporterie in Form einer Staunen erregenden Eremitengrotte mit Muscheln, Mineralien und Kristallen ausgestaltet wurde