28. Mär. – 27. Jul. 2025
Wallraf-Richartz-Museum
Ort: Köln
Von Renoir und Monet über Degas bis Gauguin und Cézanne: Das Schweizer Museum Langmatt gilt als eine der bedeutendsten Privatsammlungen des französischen Impressionismus in Europa. Das Ehepaar Sidney und Jenny Brown trug die Kollektion bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in ihrer Jugendstilvilla in Baden bei Zürich zusammen, die seit 1990 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Da Gebäude und Parkanlage aktuell generalsaniert werden, bietet sich nun in Köln die einmalige Chance, die impressionistischen Meisterwerke erstmals außerhalb der Schweiz zu bewundern.
Unter dem Titel „Schweizer Schätze“ ist die
außergewöhnliche Sammlung Langmatt zu Gast im Wallraf-Richartz-Museum
& Fondation Corboud, wo sie auf Highlights der hiesigen Sammlung
trifft – ein Dialog, der faszinierende Begegnungen verspricht.
Abgerundet wird die außergewöhnliche Präsentation der rund 150 Exponate
durch historische Hängungen, die anhand von Archivaufnahmen aus dem
Museum Langmatt rekonstruiert werden. Die Ausstellung „Schweizer
Schätze“ macht die vielen Facetten des französischen Impressionismus'
sichtbar und unterstreicht die herausragende Qualität beider
Kollektionen.
In diesem Jahr wäre Gérard Corboud (1925–2017),
Kunstliebhaber, Sammler und Mäzen, hundert Jahre alt geworden. Der
Schweizer vermachte dem Wallraf-Richartz-Museum im Jahre 2001 seine
bedeutende Impressionismus-Sammlung als ewige Dauerleihgabe. Seitdem
trägt das Kölner Haus den Namenszusatz „& Fondation Corboud“. Mit
seiner Ausstellung „Schweizer Schätze“ erinnert das Museum an seinen
großzügigen Förderer und Freund.