Das die Erfindung des Computers, der nahezu alle Bereiche unseres Leben mehr oder weniger bestimmt, von einem Deutschen stammt, das wissen heute die wenigsten.
Eigentlich
war der 1910 in Berlin geborene Konrad Zuse ein Bauingenieur, der es leid war,
eintönige statische Berechnungen mit den Hilfsmitteln der damaligen Zeit mühsam
von hand zu erledigen. Also tüftelte er an Apparaturen, die solcherart Arbeiten
ausführen konnten.
Mit der Z3. (Zuse 3) gelang ihm schließlich im Jahre 1941 die Entwicklung der
ersten, frei programmierbaren Rechenmaschine der Welt. Der Rest ist Geschichte.
Zuse starb 1995 In Hünfeld.
Zuse war also kein Rheinländer. Die Kurt-Pauli-Stiftung und der
Konrad-Zuse-Freundeskreis aus Remagen am Rhein hat den Rheintaler Konrad-Zuse
initiiert, um das Wirken Konrad Zuses nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die Stiftung vergibt den Taler an Schüler Studenten, die sich durch besondere
Leistungen in den Fächern Mathematik und Informatik hervorgetan haben.