Am Deutschen Eck bei Koblenz fließen Rhein und Mosel zusammen. Hier wurde 1897 ein monumentales Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. errichtet.
Es sollte an den verstorbenen Kaiser und die in drei Kriegen durch ihn erkämpfte „Deutsche Einigung“ erinnern. Die finanziellen Mittel von immerhin 1 Millionen Mark wurden durch eine nationale Sammelaktion zusammengetragen. Den Standort Koblenz suchte der junge Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich aus. Er war auch bei der feierlichen Einweihung im August 1897 persönlich anwesend.
Das Denkmal ist inklusive des Reiterstandbildes 37 Meter hoch. Das Denkmal wurde im Krieg durch eine amerikanische Artilleriegranate schwer beschädigt. Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das vom Ehepaar Anneliese und Dr. Werner Theisen gestiftete Denkmal am 3. Oktober 1990 wieder eingeweiht.